Cyber-Versicherungen gewinnen an Relevanz
Cyber-Versicherungen gewinnen an Relevanz
7. Oktober 2019
Cyberversicherungen im Test
Cyberversicherungen im Test – Welche Versicherung lohnt sich wirklich?
10. Juni 2020

Homeoffice birgt Cyberrisiko – Corona erhöht Versicherungsbedarf

Cyberkriminalität bleibt das Risiko Nr. 1! Für kleine und mittelständische Unternehmen kann ein Cyberangriff existenzbedrohend sein. Auch privat sollte man sich absichern und versichern.


In einer Zeit, in der viele Unternehmen unter Zeitdruck auf Homeoffice umgestellt haben und vermehrt Onlinedienste nutzen, fehlen schlichtweg Know-How und Ressourcen – technische Schwachstellen und menschliches Versagen können die Folge sein. Wissen um diese Situation ruft immer mehr Cyberkriminelle auf den Plan, die sich die aktuellen Umstände zu Nutze machen wollen.

Aktuelles Beispiel: Die neue Plattform Zoom wird auch von Unternehmen vermehrt genutzt – trotz immenser Lücken im Datenschutz. Vielen ist das bewusst, medial hat dieses Thema in den letzten Wochen für Aufruhr gesorgt. Das Unternehmen bessert nach, doch viele Nutzer gehen zu locker mit den Einstellungen der Plattform um und sichern sich nicht richtig ab. Die Folge: Schwachstellen bieten Cyberkriminellen ein Schlupfloch. Durch die steigende Anzahl an Personen im Homeoffice werden Unternehmen angreifbarer. Vor allem für kleine und mittelständische Unternehmen können die Folgen der Cyberkriminalität fatal sein.


Cyberversicherungen: KMUs müssen sich jetzt absichern


Welche Auswirkungen Hackerangriffe haben können, zeigt sich unter anderem durch groß angelegte Cyberattacken im Jahr 2017: große Konzerne wie Die Bahn, Renault, die Metro in Kiew und mehrere Nachrichtenseiten waren betroffen. Es kam zu Ausfällen, Betriebssysteme wurden manipuliert und eine große Reihe an Daten unwiderruflich gelöscht. Experten schätzen den Schaden weltweit auf eine Milliardensumme.

Für kleine und mittelständische Unternehmen werden Schäden durch Cyberangriffe schnell existenzbedrohend. Eine große Gefahr geht von Phishing-E-Mails und Schadsoftware aus. Solche Attacken können Kundendaten verschlüsseln, Daten schädigen oder gar löschen. In vielen Fällen bringen sie den Betrieb zum Erliegen. Um schnell wieder arbeitsfähig zu sein hilft meist nur der Gang zum IT-Experten. Oft muss neben der Datenwiederherstellung auch Hardware ausgetauscht werden. Auch bei kleinen und mittelständischen Unternehmen können diese Rettungsmaßnahmen in die Zehntausende Euro gehen, sagt Frank Huy, Leiter Haftpflicht und Financial Lines der Gothaer. Um einem solchen Schaden vorzubeugen empfiehlt es sich, sein Unternehmen im Netz mit einer Cyberversicherung abzusichern.

Laut der KMU-Studie 2020 der Gothaer sind Hackerangriffe auf Platz eins der am meisten gefürchteten Risiken. Ganze 44 Prozent der Befragten gaben in 2020 an, Hackerangriffe „am meisten“ zu fürchten, genauso viele wie im Vorjahr. Damit ist die Gefahr aus dem Netz relevanter als Einbruch/Vandalismus (Platz vier in 2020). Noch in den Jahren 2017 und 2018 führte die Angst vor diesen „handfesten“ Bedrohungen die Liste an.


Cyberrisiko – die Gefahr wächst durch Homeoffice


Die der KMU-Studie 2020 arbeitet mit Pre-Corona Zahlen. Noch ist nicht abzusehen, wie genau die Zahlen nach der Krise aussehen. Klar ist aber: die Bedrohung nimmt zu. Wenn mehr Nutzer online sind, oftmals in einem wenig bis nicht geschützten Raum, sind Cyberkriminelle nicht fern. Die digitale Vernetzung der letzten Jahre und der aktuelle, durch Corona bedingte Anstieg an Personen im Homeoffice, birgt ein hohes, steigendes Risiko für Unternehmen und Privatpersonen. 

Die Strafverfolgung der Europäischen Union stellt steigende Cyberangriffe fest und gibt an, dass Cyberkriminelle vermehrt Schwachstellen in Heimnetzwerken von Homeoffices suchen und über diesen Weg Straftaten begehen.

Konkret sollten KMUs Cyber-Wohlverhaltensregeln für ihre Mitarbeiter im Homeoffice ausgeben. Wichtig sind hierbei vor allem die Einhaltung von Sicherheitsstandards (z.B. Firewalls, Antivirenprogramm, Datenschutz, aktuelle Software) und Aufklärung z.B. über Bedrohungen durch Phishing-E-Mails.  Auch ein Notfallkontakt sollte aufgeführt werden, so können Mitarbeiter bei einem (Verdacht auf) Cyberangriff schnelle Hilfe anfordern. Allerdings reicht es nicht aus, nur die Mitarbeiter zu informieren. Für Unternehmen ist jetzt die Zeit, die Bedrohungen im Netz ernst zu nehmen und sich konkret mit Cyberversicherungen abzusichern.


Quellen:

Versicherungsbote – KMU Studie

Versicherungsbote – Cyberversicherung Homeoffice

Sueddeutsche Zeitung – Zoom Datenschutz

Unser Tipp:

Wir sind Experten für einen Rund-Um-Cyberschutz.

Schützen Sie sich daher mit uns rechtzeitig!

Vergleichen Sie hier direkt Ihre Cyberversicherung und verschaffen Sie sich so zusätzlichen Schutz mit der 3. Säule der IT-Sicherheit.

Oder kontaktieren Sie uns ganz bequem und lassen sie sich umfassend beraten.


Comments are closed.